Königsee und Umgebung punkten mit einer abwechslungsreichen Landschaft, Bergen und Seen. In der Region findet man zudem interessante Städte, die Moderne und Historie miteinander verbinden.
Saalfeld — die Feengrottenstadt
Die Geschichte von Saalfeld reicht mehr als 1.100 Jahre zurück, sodass die Stadt zu den Ältesten in Thüringen gehört. Einst war Saalfeld Residenzstadt, heute ist sie bei Besuchern beliebt durch die berühmten Feengrotten. Diese sind aus einem Alaunschieferbergwerk hervorgegangen und stehen im Guinness-Buch der Rekorde als die farbenreichsten Schaugrotten der Welt. Besucher finden dort außerdem eine Erlebnisausstellung, den Abenteuerwald Feenweltchen und einen Heilstollen. In etwa 30 Minuten erreichen Besucher von den Feengrotten aus das 1.000 Jahre alte Schloss Eyba, einen schönen Renaissancebau.
Von den einstigen fünf Stadttoren der geschichtsträchtigen Stadt stehen heute noch vier in der Innenstadt. Entlang pittoresker Gassen, malerischen Innenhöfen und lauschigen Parks können Besucher etliche historische Rundwege entdecken und erkunden. Historische Gebäude wie das Patrizierhaus, die Johanniskirche und das Renaissance-Rathaus wechseln sich ab mit kleinen Kneipen und gemütlichen Straßencafés.
Rudolstadt — die Festivalstadt
Erstmals wurde Rudolstadt um 776 genannt. Die Stadt gelangte im 14. Jahrhundert in den Besitz der Grafen von Schwarzburg. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Heidecksburg, die die einstige Macht der Grafen repräsentierte. Das Barockschloss gehört zu den am prächtigsten ausgestatteten Schlössern in Thüringen.
Die historische Altstadt verzaubert den Besucher mit seinen verzweigten Gassen und den Bürgerhäusern aus den Zeiten der Renaissance. Mitten in der Altstadt befindet sich der Handwerkerhof. In diesem ehemaligen Bernhardinen-Stift lebten alleinstehende Damen adliger Herkunft. Der Name Bernhardinen-Stift erinnert an die Gründerin Fürstin Bernhardine von Schwarzburg-Rudolstadt. Heute finden dort öfters Ausstellungen statt. Kleine Handwerker-Läden und Gastronomie laden Gäste zum Einkehren ein.
Besondere Publikumsmagnete sind das Rudolstadt-Festival am ersten Juliwochenende und Ende August das Rudolstädter Vogelschießen, das seit 1722 ausgetragen wird und zu den größten Volksfesten in Thüringen zählt.
Bad Blankenburg — das Tor zum Schwarzatal
Bad Blankenburg liegt im malerischen Schwarzatal, einem der ältesten Naturschutzgebiete Thüringens. Die Gegend ist der Auftakt zu zahlreichen Rad- und Wandertouren, auf dessen Wegen die attraktivsten Sehenswürdigkeiten zu entdecken sind. Liebhaber historischer Bauwerke finden viele Villen in Bad Blankenburg. Beispielsweise die Staatliche Regelschule Geschwister Scholl, ein Wohnhaus in der Bähringstraße, die Villa Goldeck im Rosenweg und die Villa Roseneck in der Fröbelstraße.
Bad Blankenburg-Besucher sehen schon von Weitem die Burg Greifenstein, einst Stammsitz der Grafen und Fürsten von Schwarzburg. Der Aufstieg zur Burg wird mit einer atemberaubenden Sicht auf die Stadt und ins Land belohnt. Die Falknerei auf dem Burggelände führt atemberaubende Vorführungen mit verschiedenartigen Greifvögeln vor. Ein weiteres Highlight der Stadt ist der Park mit seinem Heilquellen-Pavillon.